Landrat Sven Hinterseh besucht die Donauquellstadt
Bei seinem Gemeindebesuch in Furtwangen machte sich Landrat Sven Hinterseh dieser Tage ein Bild darüber, welche Projekte momentan die Bürgerinnen und Bürger der Donauquellstadt beschäftigen. Zunächst traf sich die Verwaltung mit einigen Vertreterinnen und Vertretern des Gemeinderats mit dem Landrat im Bürgersaal, bevor anschließend aktuelle Projekte wie das Siedle Haus, das OHG und der Standort der geplanten Flüchtlings-Gemeinschaftsunterkunft besichtigt wurden.
Der Imagefilm der Stadt Furtwangen bot Landrat Hinterseh einen gelungenen Überblick über das Leben und Arbeiten in Furtwangen. Bürgermeister Josef Herdner berichtete über aktuelle Themen. So sei die Stadt stolz auf die inzwischen abgeschlossenen Arbeiten am OHG, der Breitbandausbau schreite voran und die Planungen für die Sanierung der Allmendstraße seien im Gang. Außerdem beschäftigt sich die Verwaltung unter anderem mit den Schulstandorten, den Kindergärten, dem Rettungszentrum und der Verkehrsführung. Fachkräftemangel, auch in der Verwaltung, sei ein allgegenwärtiges Problem. Vorbildlich lobte Josef Herdner das Engagement der vier Bürgervereine Bregtallift, Bregtalbad, Bürgerbus und Bürgerstiftung.
Landrat Sven Hinterseh zeigte sich beeindruckt, betonte aber auch, dass bei den vielfältigen Herausforderungen auch der Gesetzgeber gefragt sei.
Sowohl auf der Baustelle des Siedle Hauses als auch am inzwischen fertiggestellten OHG bekam Landrat Hinterseh einen konkreten Einblick in Furtwanger Projekte. Viktoria Tiedeke, Sammlungsleiterin des Siedle Hauses, führte die Gäste durch das entstehende Museum. "Dies hier wird das zu Hause der Horst- und Gabriele Kunststiftung", erklärte sie. Im Museum entstehen Räume für Austausch und Bildungsformate. "Das Haus ist an vielen Ecken und Enden untypisch", erklärte sie sehr anschaulich und erläuterte dabei die Ideen des Architekten.
Am OHG schließlich gab Bauleiter Gerhard Ziegler einen Einblick über die umfassenden Arbeiten, die hier verwirklicht wurden. Auch hier zeigte sich Sven Hinterseh begeistert und Bürgermeister Herdner betonte: "Wir können stolz darauf sein, was hier realisiert wurde."
Zum Abschluss der Besichtigungsrunde wurde der geplante Standort für die Flüchtlings-Gemeinschaftsunterkunft des Kreises angeschaut bevor im Bürgersaal schließlich noch ausgiebig Zeit für einen Austausch war.